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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518468258
Sprache: Deutsch
Umfang: 682 S.
Format (T/L/B): 3 x 14.5 x 10.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Frau, Kind, Karriere - Hartmut hat alles erreicht, was er immer wollte. Glücklich ist er dennoch nicht. Und als plötzlich eine Entscheidung ansteht, von der er meinte, sie sei längst getroffen, bricht er auf zu einer alles entscheidenden Reise. Hartmut Hainbach ist Ende fünfzig und hat alles erreicht, was er sich gewünscht hat: Er ist Professor für Philosophie und hat seine Traumfrau geheiratet, die er nach zwanzig Jahren Ehe immer noch liebt. Dennoch ist Hartmut nicht glücklich. Seine Frau ist nach Berlin gezogen, sodass aus der Ehe eine Wochenendbeziehung geworden ist, die gemeinsame Tochter hält die Eltern auf Distanz, der Reformfuror an den Universitäten nimmt Hartmut die Lust an der Arbeit. Als ihm überraschend das Angebot zu einem Berufswechsel gemacht wird, will er endlich Klarheit: über das Verhältnis zu seiner Tochter, über seine Ehe, über ein Leben, von dem er dachte, dass die wichtigen Entscheidungen längst getroffen sind.

Autorenportrait

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Leseprobe

'Thome ist ganz nah bei seinen Figuren, und die Sogwirkung seines Erzählens kann sich mit gefeierten amerikanischen Vorbildern messen. Bücher wie seines sind der Grund dafür, warum die Leser sich nicht beirren lassen und immer wieder zum Roman zurückkehren.' '. der Ton, mit dem er das Leben der übersättigten deutschen Bildungsbürger beschreibt, ist immer noch auf den Punkt genau.' 'Feine, differenzierte Charakterstudien, glänzende Dialoge, eine Sprache, die sich ohne äußere Effekte scheinbar zurücknimmt und gerade dadurch vielfach gebrochen ein Zeitgefühl einfängt - ein herausragender Roman.' '. Fliehkräfte ist. zu bewundern, groß und selbstverständlich, sprungbereit und von epischem Atem beseelt.' 'Die Geschichte der Fliehkräfte ist tatsächlich auf grausame, auch schrecklich lustige Weise wahr. Und es zeigt sich schon in einem scheinbar harmlosen Motiv wie der alten DVD-Kiste, die Hainbach eines Tages im Keller seines Hauses findet, Thomes ganze Meisterschaft als Erzähler.' 'Ruhig und unspektakulär wie das Leben des westdeutschen Vorort-Intellektuellen Hainbach entwickelt sich diese leise erzählte, ernsthafte Geschichte, deren literarische Konstruktion ebenso frei von Auftrumpfen ist wie Hainbachs Leben.' 'Stephan Thome, der erst 40 Jahre alt ist, erweist sich auch in seinem zweiten Roman. als großer Experte für die Lebenskrisen von Menschen, die in ihrem Leben alles gut hinbekommen wollten und irgendwann nur noch eine seltsame Leere spüren.' 'Ich kann mich meinem ›Vorschreiber‹ nur anschließen, ich habe selten so ein großartiges Buch gelesen. Irgendwie ist an diesem Buch alles anders. Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Der Schreibstil ist einfach mitreissend, visuell und festhaltend. Wunderbar!!! Bitte mehr Herr Thome!' 'Die Leseprobe ist fehlerhaft. Dort kann man in den Roman "Indigo" hineinlesen und nicht in "Fliehkräfte".' 'Nachdem ich drei Tage wirklich ganz im Bann der ›Fliehkräfte‹ war, möchte ich dem Autor echt danke sagen: für ein mitreißendes, gut beobachtetes, zärtliches Buch mit Humor und Realitätssinn.' 'Sehr geehrte Damen und Herren, die Kulturgesellschaft in Aarhus /DK möchte Herrn Stephan Thome nach Aarhus einladen - wie kann ich mit Herrn Stephan Thome per Mail in Kontakt kommen. Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Hilfe. Viele GrüBe von Bente Rasmussen, Erste Vorsitzende der Kulturgesellschaft in Aarhus/DK - Kooperationspartnerin des Goethe Institutes KOpenhagen Dänemark' 'Das war mein 2013-Sommerroman, den ich sehr genossen habe. Die Figuren des Romans sind so gut beschrieben, dass ich den Moment der letzten gelesenen Seite fürchtete. Ein sehr kluger und intensiver Roman und auf eine bestimmte Weise auch wunderbar leicht. Obrigada Senhor Thome.' 'Ich habe "Grenzgang" nun schon vor einiger Zeit gelesen. Es war wohl eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Der Stil, der Aufbau des gesamten Werks, so etwas habe ich noch nie gelesen. Da kommen nur ganz wenige Bücher mit, "Das Parfum" etwa oder "Der Vorleser", sonst fällt mir kaum etwas vergleichbares ein. Literatisch stelle ich es aber auch über diese beiden! Auch ich lese Bücher gewöhnlich nur ein Mal, bei "Grenzgang" wird es in einiger Zeit sicher zu einem zweiten Durchgang kommen. Oft werden Bücher nur von der Kritik geliebt, in diesem Fall sind die Jubelgesänge vollkommen gerechtfertigt, ich hatte zwar nach den euphorischen Stimmen in der "Zeit" eine gewisse Skepsis entwicklet, doch dieses Buch wurde den Vorschusslorbeeren vollkommen gerecht. Es wäre vermutlich auch der verdiente Preisträger des deutschen Buchpreises 2009 gewesen, doch das hatte ich nicht zu entscheiden. Mit Spannung warte ich auf die noch folgenden Werke, nach so einem Debut liegt die Latte jedenfalls immens hoch. ' 'Die Rückschau und Beschreibung des Lebens ist interessant, genauso wie die Durchbrechung des 68 Mythos. Ein interessantes Buch, das den gewohnten Rahmen deutscher Romane verlässt. ' 'Sehr geehrter Herr Thome! Ich wohne seit 25 Jahren in Lssabon:-) Dieser tollen Stadt! und finde Ihr Buch "Gegenspiel" SUPER! Ich bin Gemeindekirchenrätin der Deutschen Evangelische Kirchengemeine in Lissabon. manchmal veranstalten wir Lesungen oder Aktivitäten mit Künstlern und Autoren. Der Klappentext sagt, Sie leben auch in Lissabon. hätten Sie ggf mal Lust auf ein Treffen? Herzliche Grüsse Ursula Caser' 'Sehr geehrte Damen und Herren, mich würde interessiere ob ein neues Buch von Herrn Thome in Arbeit ist und wenn ja, wann es heraus kommt? Viele Grüße von Frau Leonhäuser' 'Erst auf Seite 280 der "Fliehkräfte" angelangt hier eine kurze, sehr persönliche und daher nur am Rand "sachliche" Anmerkung: Die Wege und Orte des "Helden" Hartmut sind mir sehr lieb und vertraut und zutreffend-stimmungsvoll beschrieben. Der Bonner Venusberg, wo ich selbst mal gewohnt habe, Mimizan-Plage, wo ich mehrere Urlaube verbracht habe, und "jetzt" die kantabrische Küste, wo Hartmut auf Jakobspilger trifft - ich war so einer! Eher amüsant als ärgerlich ein kleiner Fehler: Auf dem Weg von Llanes, den Hartmut mit Marijke in Richtung Picos de Europa einschlägt, biegt er in einem kleinen Ort von der Küstenstraße ab ins Landesinnere. Dieser Ort heißt aber nicht "Urunquera" sondern "Unquera". Ts, ts. Hat da das Lektorat nicht aufgepasst? Halb so schlimm - schönes Buch! Ich bin gespannt wie es weitergeht. Santiago de Compostela wartet!' 'Hallo, schöne Grüß an Stephan. Das er ausgerechnet meinen Namen in Grenzgang für den Dicken nehmen musste werde ich ihm nicht verzeihen: :)' 'ich möchte mich bei Herrn Thome bedanken wir hören auf NDRKULTUR morgens "Gott der Barbaren" und sind hochgradig begeistert. Wir kennen China etwas, lassen uns entführen, sind mittendrin und fühlen uns in seiner Sprache und den meisterhaften Dialogen sehr wohl. Dann der Sprung ins heute, das man durch seine Beschreibungen zwar immer noch als Geheimnis sieht, aber doch etwas besser versteht. Ich wünsche mir mehr von dieser LiteraturHoffnung. Danke!' 'Literatur vom FEINSTEN: Es gibt gute Bücher und BÜCHER > für mich ist zurzeit Grenzgang ein solches. Sogar eine gewisse Vorfreude auf ein nochmaliges Lesen, was ja nicht sehr häufig ist, um nicht zu sagen rechtrechtrecht selten vorkommt. Mehr davon, Herr Thome! PS: Und ganz vergessen, Herr Thome: Vielen Dank für diesen Roman.' 'Die Kulturgesellschaft in Aarhus/DK, 1. Vorsitzende Bente Rasmussen, Kooperationspartnerin des Goethe Intitutes Kopenhagen und der deutschen Botschaft Kopenhagen möchte Herrn Stephan Thome zu einer Lesung in AARHUS /DK einladen - an wen soll ich mich richten um Näheres zu erfahren und einen Kontakt zum Autor herzustellen ?? Das Buch "Fliehkräfte" ist auch in unserem Kreis sehr sehr gut aufgenommen worden. Ich danke im voraus für Ihre Hilfe. Viele GrüBe von Bente Rasmukssen ' 'fesselnd, weise und jederzeit auf viele weisen klug erzählt. gern würde ich auch zukünftig etwas von ihnen lesen. herzlichst StA' 'Sprachlich sensibel, einfühlsam; wirklich großartig Stephan Thomes neuer Roman 'Fliehkräfte'. Mein Favorit für den Deutschen Buchpreis.' 'Bitte lassen Sie Herrn Thome in Gold fassen, denn das ist das beste Buch des Herbstes. Wenn in meiner Wohnung noch eine Wand frei wäre, würde ich seine lebensklugen Sätze dorthin hängen. Diese Tiefenschärfe ist unerreicht. Meine allergrößte Hochachtung.' 'Was für ein Buch!. Wie dieses Buch literarisch daherkommt. eine Wucht ist das, eine außerordentliche! Seit langer Zeit hat es kein Buch mehr geschafft, mich so zu fesseln. ' 'Stephan Thome überzeugt mit einem gutgeschriebenen Entwicklungsroman, der im Jahre 1973 einsetzt, als die sogenannten 68er Studenten in die Berufswelt entlassen wurden, um aus uns bessere Menschen zu machen. Wie schnell der ein oder an... Leseprobe