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Hannah Dübgen: "Strom"

25.09.201320:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Vier Menschen in vier Ländern: Ada aus Berlin hat mit ihrer Freundin Judith einen Dokumentarfilm über das Leben im Gazastreifen gedreht. Judith aber stirbt kurz nach Fertigstellung des Films. Die junge japanische Pianistin Makiko ist nach Paris gezogen und gibt in ganz Europa Konzerte. Als sie erfährt, dass sie ein Kind erwartet, ist sie schockiert. Jason arbeitet für eine amerikanische Investmentfirma. In Tokio soll er den Kauf eines japanischen Traditionsunternehmens organisieren. Der Zoologe Luiz, der in Brasilien aufwuchs, lebt mit seiner jüdischen Frau und den zwei gemeinsamen Kindern in Tel Aviv, will aber weg aus Israel, weil er den politischen Wahnsinn im Land nicht mehr erträgt.

Ein Roman in vier miteinander verwobenen Geschichten. Über unsere Gegenwart, über Menschen, die zwischen Kulturen wandeln. Sie alle lieben, trauern, arbeiten, kämpfen wach und voller Sehnsucht um ihr Leben, ihre Zukunft. Mit immenser Kraft erzählt die Autorin von Nähe und Ferne, von Fremde, von alten und neuen Grenzen, von dem Strom, der unsere Zeit ist.

Hannah Dübgen wurde 1977 geboren, lebt in Berlin. Nach ihrem Studium der Philosophie, Literatur und Musikwissenschaft in Oxford, Paris und Berlin arbeitete sie für verschiedene Theater- und Operhäuser. Aus dieser Zeit stammen das Schauspiel "Gegenlicht" und die Libretti für mehrere Opern, u.a. "Matsukaze" in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Toshio Hosokawa. "Strom" ist ihr erster Roman.

Foto: Susanne Schleyer

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