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Aquila

Nika wacht in ihrem Zimmer auf und kann sich nicht mehr erinnern. Die letzte Nacht ist einfach aus ihrem Kopf verschwunden. Dafür findet sie eine verstörende Botschaft auf ihrem Badezimmerspiegel, eine Liste mit merkwürdigen Nachrichten in ihrer Hosentasche und sonderbar viel Schmutz an ihren Schuhen.Als sie dann feststellt, dass es nicht Sonntag, sondern Dienstag ist, ihr also drei Tage fehlen, ihre Haustür von außen verschlossen wurde, ihr Handy weg und der Akku ihres Computers verschwunden ist, merkt sie, dass hier irgendetwas ganz und gar nicht stimmt. Und wo zur Hölle ist eigentlich ihre Mitbewohnerin?
Mit Nika präsentiert Ursula Poznaski dem Leser endlich einen abwechslungsreichen Charakter, der den Leser gleich zu Beginn der Geschichte in einen Spannungssog zieht, der leider nach einigen Seiten wieder verschwindet. Es braucht seine Zeit, bis die Geschichte den Leser wieder so stark in Bann zieht, dass ihm ein Beiseitelegen des Buches unmöglich wird. Dann jedoch macht es unglaublich viel Spaß und man kann einfach nicht aufhören. Ursula Poznanski hat ein herausragendes Talent für den Schlusspunkt ihrer Geschichten, für die Auflösung, den atemberaubende Knall zum Ende. Aber hier war es leider eher nur ein müder Funke. Da hatte ich definitiv mehr erwartet.

Dennoch bleibt es ein spannender Jugendthriller mit einigen unerwarten Wendungen und einer großen Portion Action. Allerdings bin ich der Meinung, dass es definitiv nicht Poznanskis bester Roman ist und noch mehr Lesevergnügen herauszuholen gewesen wäre.

3,5 Sterne

Einband: Paperback
EAN: 9783785586136
16,95 €inkl. MwSt.

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Kategorie: Was meint Jakob?