In der Jurybegründung heißt es: „Tobias Lehmkuhl macht es sich nicht leicht. Literaturkritik, wie er sie versteht, scheut nicht die Auseinandersetzung, sondern blickt so analytisch wie pointiert auf literarische Werke. Das Spektrum seiner Interessen ist weit und offen für Entdeckungen abseits ausgetretener Pfade. Er bereichert die Literaturkritik mit seinem eigenwilligen Ton und eröffnet ihr neue Perspektiven.“
Der „Berliner Preis für Literaturkritik“ wird alle zwei Jahre verliehen. Gestiftet wurde er von Jörg A. Henle. Die Preisträger der Vorjahre waren Andrea Köhler (2003), Ursula März (2005), Ijoma Mangold (2007), Stefan Zweifel (2009), Joseph Hanimann (2011), Lothar Müller (2013), Daniela Strigl (2015). Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.