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Matthias Politycki: "Samarkand Samarkand"

17.09.201320:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Die Welt ist aus den Fugen geraten, und wo einst die Seidenstraße entlang führte, ist 2026 das Epizentrum der Erschütterung. Alexander Kaufner, Gebirgsjäger und Grenzgänger, reist in das sagenumwobene Samarkand und begibt sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Kultstätte. Doch können Sieg oder Niederlage, Krieg oder Frieden tatsächlich von einem Haufen heiliger Knochen abhängen? Zusammen mit seinem Bergführer Odina, der ihm durch einen Schwur verpflichtet ist, und beschützt durch das wunderliche Mädchen Shochi, das die Zukunft träumen kann, durchstreift Kaufner die gewaltige Bergwelt Zentralasiens. Und gerät dabei zusehends in einen Wettlauf auf Leben und Tod, nicht zuletzt mit sich selbst. Dieses bildmächtige Epos ist Abenteuerroman, Liebesroman und Untergangsroman zugleich, es erzählt von der Konfrontation mit der Fremde, in der die großen existenziellen Fragen neu gestellt werden.

Matthias Politycki, geb. 1955 in Karlsruhe, studierte Neuere deutsche Literatur, Philosophie, Theater- und Kommunikationswissenschaft an den Universitäten München und Wien. Er publiziert seit 1987 Romane, Erzählungen, Essays sowie Gedichte. Nach seinem Schelmenroman "In 180 Tagen um die Welt" erschien 2009 die "Jenseitsnovelle", die mit dem Preis der LiteraTour Nord ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 2011 "London für Helden". Vor 25 Jahren begonnen und durch mehrfache Aufenthalte in Samarkand vorangebracht, legt Matthias Politycki nun den Roman vor, der ihn sein halbes Leben lang umgetrieben hat.

Foto: Matthias Bothor

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